Hilfeleistungskontingent - Hochwasser / Pumpen -
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eingesetzte Kräfte
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Fahrzeugaufgebot |
Einsatzbericht
124 Feuerwehrleute und vier Sanitäter haben sich auf dem Hof der Freiwilligen Feuerwehr Langquaid versammelt. Foto: Heiner Stöcker
LANDKREIS. Straubing ist das Ziel von 124 Feuerwehrleuten und vier Sanitätern aus dem Landkreis Kelheim. Um 10 Uhr am Donnerstag haben Landrat Dr. Hubert Faltermeier, Kreisbrandrat Nikolaus Höfler, Langquaids Bürgermeister Herbert Blascheck und Kreisbrandinspektor Andreas Schöll die Männer und Frauen in Richtung des Hochwasser-Krisengebiets verabschiedet.
Bereits seit 5 Uhr ist ein fünfköpfiges Vorauskommando unterwegs, um die Lage vor Ort zu klären.
Hintergrund ist eine Anfrage für ein Hilfeleistungskontingent aus dem Landkreis Kelheim zum Hochwassereinsatz in der Stadt Straubing seitens der Regierung von Niederbayern vom Mittwoch. Demzufolge beträgt die maximale Einsatzdauer 48 Stunden. Deshalb müssen die Männer und Frauen neben der persönlichen Schutzausrüstung, Kleidung und Hygieneartikel für zwei Tage, Schlafsack, Iso-Matte oder Feldbett mitbringen. „Die könnten uns auch ein paar Tage in die Wüste schicken. Wir haben alles dabei“, scherzte einer der Kommandanten am Rande.
Landrat Dr. Faltermeier lobte das Engagement der Truppe. „Sie haben in den vergangenen Tagen hervorragende Arbeit geleistet. Umso beachtlicher ist es, dass sie sich nun bereit erklärt haben, dem Nachbarlandkreis zu helfen.“ Aber er mahnte auch zur Vorsicht. Einige der Männer und Frauen hätten bereits einige Tage im Einsatz hinter sich. Das gehe an die Substanz und berge die Gefahr nachlässig zu werden.
Kreisbrandrat Nikolaus Höfler stieß ins selbe Horn. „Uns ist in den kritischen Tagen g’scheid g’holfen worden. Jetzt helfen wir! Passt auf Euch auf und kommt alle gesund wieder!“
Einsatzort wird der Stadtkern von Straubing sein. Laut Schöll soll das Hilfeleistungskontingent weitgehend geschlossen eingesetzt werden. Mit dabei sind die Feuerwehren Kelheim, Affecking, Riedenburg, Teugn, Bad Abbach, Langquaid, Rohr, Siegenburg, Mainburg, Abensberg, Neustadt, Painten, Elsendorf und Bad Gögging mit insgesamt 22 Fahrzeugen. Dazu kommen noch die vier Sanitäter mit zwei Fahrzeugen.